In der Stille der Nacht :: Kinostart: 25. Februar

Robert Benton, mit „Kramer gegen Kramer“ zweifacher Oscar-Preisträger (Regie und Drehbuch), hat auch zu diesem romantischen Psycho-Thnller das Drehbuch selbst verfaßt. Für die weibliche Hauptrolle verpflichtete er wiederum Meryl Streep, der „Kramer gegen Kramer“ ebenfalls einen Oscar einbrachte und die von der Zeitschrift „Life“ als „Amerikas beste Schauspielerin“ vorgestellt wurde. Ihr Filmpartner ist Roy Scheider, der sich seit dem „Weißen Hai“ und „All That Jazz“ vor Angeboten kaum retten kann „In der Stille der Nacht“ handelt von einer New Yorker Mordserie im Stil von „Jack The Ripper“, nur daß diesmal der Mörder eine Frau ist und die Opfer ausschließlich Männer. Nachdem die Polizei soweit ermittelt hat, kommt es zu einem spannungsgeladenen Wettlauf mit der Zeit und Konflikten zwischen Polizei, Psychiater, einer Mordverdächtigen und der tatsächlichen Mörderin.

Unter Tatverdacht gerät die geheimnisvolle Brooke Reynolds (Meryl Streep), nachdem ihr Geliebter brutal erstochen wird. Der Psychiater des Opfers, Dr. Sam Rice (Roy Scheider), wird durch den Vorfall ebenfalls in den Mordfall verwickelt Wird er das nächste Opfer des weiblichen Killers?

Das geordnete Leben des gewissenhaften und unterkühlten Arztes gerät vollends aus der Balance, als er sich in Brooke Reynolds verliebt. Zwar ahnt er die Komplikationen und Gefahren dieser Beziehung, setzt sich aber über seine Zweifel hinweg und versucht sogar, die Polizei von Brookes Spur abzulenken.

Die Dramaturgie des Filmes spitzt sich zu. Während einer Auktion in der Kunstgalerie, für die Brooke arbeitet, will die Polizei die Schlinge zuziehen. Doch da schreitet der Doktor ein…

Nicht nur die folgende Entlarvung der Mörderin ist fesselnd in Szene gesetzt, für den Cineasten dürften auch die zahlreichen Anspielungen auf Meisterwerke des Kriminalfilms interessant sein, mit denen Robert Benton seinen neuen Film gespickt hat.