Indigo Swing – All Aboard
… und nochmal Neo-Swing, weil’s gerade so schön ist. Nicht nur in New York tut sich was, nein,jetzt kommt auch was ganz Feines aus San Francisco zu uns herüber. Das, was die überzeugten Swing-Jünger von Indigo Swing bieten, ist nicht laut und dirty wie Brian Setzer oder 20er Jahre-hotjazzig wie die Squirrel Nut Zippers. Vielmehr orientieren sich die sechs virtuosen Musiker auf angenehm relaxte, coole Weise eng am Originalsound der 40er Jahre. Mit groovigen Midtempo-Stücken und grandiosen Saxophonsoli bringt die Combo um den stilecht schmalzigen Sänger Johnny Boyd die Finger zum Schnippen. Hier bietet sich neben einem Cover von Willie Dixons „Violent Love“ jede Menge verrauchter Bar Jazz, der zeitweilig an Nina Simone erinnert, dazu ein Hauch von BeBop und Boogie-Woogie. Wo es dermaßen swingt und shuffelt, möchte man doch allzu gerne gepflegt mitschwofen. Also, nix wie rein in die Zoot Suits.
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