Iron Man Von Jon Favreau, USA 2008 :: Start: 1.5.

Iron Man lebt: Angriff der Suppendose.

Man kann nicht sagen, Marvel hätte bei den Verfilmungen seiner Comics zuletzt immer ein sicheres Händchen bewiesen. Die fantastic four sind pure Oberfläche mit nichts dahinter, spiderman 3 war zu lange gegart, x-men 3 fehlte das gewisse wagnerianische Etwas, und Ang Lees hulk wird ein ewiger Streitpunkt bleiben (der Verfasser dieser Zeilen fand ihn faszinierend). Das Blatt könnte sich wenden mit dem ersten Leinwandauftritt des Iran Man, dem allein durch den Auftritt von Hollywoods Allzweckwaffe Robert Downey Jr. in der Titelrolle das Antiseptische, das Comicverfilmungen meist plagt, ausgetrieben werden dürfte. Downey ist pure Lakonie, ein ewiger Zyniker, der sich selbst spöttisch zu belächeln scheint, während er gleichzeitig alles gibt. Das schadet nicht, wenn man es mit einem Superheldenzutun hat, der streng genommen eine überdimensionierte Dose Campbell’s-Suppe mit angeschraubtem Flammenwerfer ist. Es ist also nicht auszuschließen, dass der Film zu Großem berufen ist; zu sehen gab’s vor Redaktionsschluss freilich noch nichts, (keine Wertung)

>» www.ironmanmovie.marvel.com