J Masics + The Fog – More Light

POST-GRUNGE J MASCIS + THE FOC More Light CITY SLANG/VIRGIN

Freundliche Terrorakte des Gitarristen, der Crunge spielte, bevor es Grunge gab.

J Mascis+The FogsindJ Mascis. Und nichts als J Mascis. Der Sanger und Songwriter und Gitarrist und Schlagzeuger,das I Ungetüm an und für sich im Dialog mit seinen Tracks. Ein neues Album des Gitarrengottes aus Amherst, Massachusetts, hatte kaum einer noch erwartet-drei Jahre nach dem finalen Dinosaur-Album HAND IT OVER. MORE LIGHT ist die trotzige Antwort eines viel zu großen Kindes auf alle, die in Business-Kategorien denken. Mascis spielt nach seinen eigenen Regeln, und das ist gut so. Acht Monate hat er an diesen elf Tracks gearbeitet, und man darf sagen, glücklicherweise merkt man ihnen das gar nicht an. Dies hier ist keine aufgebrezelte Songwriterplatte aus dem gehobenen Indierock-Segment. In Songs wie „Sameday“ und „Back Before You Go“ erreicht Mascis‘ Stimme wieder jenen Grenzbereich zwischen Verzweiflung und Aufbruch, zwischen Implosion und Explosion, der die besten Dinosaur-Stücke auszeichnete. Oder, um es anders zu sagen: Der Mann hat wieder jede Menge Kreide gefressen. Das Album wirft aber auch ein neues Licht auf den genialischen Schweiger-seine Beiträge zur Geschichte des Pianospiels („Waistin“, „Ground MeToYou“) bezirzen durch freundliche Unschuld. Ganz im Gegensatz zu den finalen Gitarrenschleifen auf „Ammaring“ und „l’m Not Fine“ -Trommelfellterror der virtuosen Art. Und wenn man die Augen für ein paar Momente schließt, kann man mit J Mascis in die Zeitmaschine steigen und irgendwo in den Eighties aussteigen, als Grunge noch nicht erfunden war.

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