Jennifer Lopez – This Is Me… Then

Der Schreiber dieser Zeilen hat ein Problem mit den Schallplatten von Jennifer Lopez. Zum Zweck der Rezension einmal, zweimal, vielleicht sogar auch fünfmal angehört, wollen sie immer nicht so recht Arsch kicken in ihrer sterilen, perfekten Hach-wie-ist-die-Glitzerwelt-doch-schon-Pracht. Deshalb bekommen Platten von Jennifer Lopez auch nie mehr als 2 verliehen. Im Lauf der Zeit dann entfalten manche Songs beim mittlerweile durch massive Beschallung aus den verschiedensten Quellen bei den unterschiedlichsten Anlässen mürbe gemachten Rezensenten doch irgendwie so was wie leichte Grower-Qualitäten. Musikpsychologen sprechen dabei vom Sarah-Connor-Effekt. Das war bei On The Six so („If You Had My Love“, „Waiting For Tonight“). Das war bei J.LO so (Ain’t It Funny“, „Love Don’t Cost A Thing“, „Play“). Und das wird bei This Is Me…Then genauso sein. Versprochen. Das philly-soulige „Im Glad“, die Fast-forward-Single mit dem verlogenen Inhalt („Jenny From The Block“) und der Gefühlbeschiss von „You Belong To Me“ das könnten die Nummern sein, die das Gehirn des Rezensenten bis spätestens Mai haben weich werden lassen. Bis es aber so weit ist, gibt’s erstmal 2 für This Is Me..Then Und vorher wird noch zwei Mal geheiratet, Jenny.

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