Jeremy Jay – Slow Dance
Wirst du dich verlieben? Null Chance beim Powerdating. Nicht für diesen dünnen, blassen Jungen mit dem Fanta-Gesicht. Nicht für sein zweites Album SLOW DANCE. Geh trotzdem mit ihm! Denn beim langen Abend auf der Couch des elektrischen Liedermachers, wenn er dir romantische und manch wunderbar nichtige Zeile vom Ausreiten, Zum-Pier- und vom Eislaufen zu einlullenden Zweiakkord-Kompositionen vorsingt, könnte es sein, dass du in Liebe mit ihm fällst. SLOW DANCE ist dünn und blass wie er selbst und entfacht trotz seines zusätzlichen Handicaps des (bei kompletter Bandbesetzung) schmalbrüstigen Homereordingsounds doch stellenweise den Popappeal eines Jarvis Cocker oder Bobby Conn. Jeremy, bist du am Ende doch ein großer Verführer?
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