Jethro Tull
Die Rente ist sicher. Zumindest gilt das für den Fotografen Didi Zill, der nun in reiferem Alter sein Archiv in opulente Bildbände packt. Wen hat er nicht alles abgelichtet: Creedence Clearwater Revival, Deep Purple, Kiss und eben auch Jethro Tull. Und zwar gleich mehrmals, 1969, Anfang und Mitte der 70er sowie in den 80er Jahren. Treibt ye olde English Rockband vor der Kamera anfangs noch allerlei Possen, dominieren am Ende des Betrachtungszeitraums die Posen: lan Anderson, wie man ihn kennt, stehend auf einem Bein, die Flöte im Anschlag, mit wehendem Umhang. Für Fans sind die gut 250 großformatigen und bis dato meist unveröffentlichten Abbildungen ein Fest, Außenstehende werden sich über wallende Barte und eigenartige Verkleidungen wundern, die die ach so zerzausten Kings Of Leon wie Bausparer aussehen lassen. Aber für Außenstehende ist das Buch auch nicht gemacht, was der informative, aber etwas biedere Text von Hermann Büchner unterstreicht.
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