John Mellencamp – Whenever We Wanted
Der neue John Meilencamp klingt endlich wieder wie weiland Johnny Cougar: knakkig, rotzig, rockig. Lagerfeuer-Romantik und Folk-Flirts sind passe, die zerschrammte Elektro-Axt tritt wieder in Aktion. „Love And Happiness“, der Opener des neuen Werks, schlägt mit der Verbindung von schneidender Garagen-Gitarre und schriller Trompete gleich unternehmungslustige Töne an. Und .Again Tonight“, der krönende Abschluß, schlägt die Brücke zu AMERICAN FOOL-Tagen, als Mr. Mellencamp in Konkurrenz zu Herrn Springsteen trat. An schmückendes Sound-Beiwerk wurde kein Tropfen Schweiß verschwendet: Die Produktion (Mellencamp) ist unbelastet von künstlichen Aromostoffen jedweder Art. Sie klingt höchstens einmal nach intellektueller Feingliedrigkeit der Marke R.E.M. (.Whenever We Want“). Meistens aber gehl es voll auf den Amboß (,I Ain’t Never Satisfied“). Mellencamp weiß jetzt wieder, wo der Hammer hängt.
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