Johnny Cash :: The Outtakes (Sun Studio Recordings)

Faszinierende Einblicke in die Studioarbeit einer Country-Ikone: 110 Aufnahmen, darunter zahlreiche bisher unveröffentlichte, aus den Jahren 1954 bis 1958.

Eine Schatztruhe für wahre Fans-und definitiv nichts für all die hippen american recordings-Trittbrettfahrer: Nicht weniger als 110 Aufnahmen, viele bisher unveröffentlicht, aus der allerersten Karrierephase der späteren amerikanischen Ikone sind hier auf drei CDs versammelt. DerTrip beginnt mit einer Solosession von Ende 1954. bei der Mr. John R. Cash unter der kritischen Begleitung von Sam Phillips „Wide Open Road“, „You’re My Baby“ und „My Treasure“ zum Besten gab. Zu diesem Zeitpunktsolltees noch acht Monate bis zur Veröffentlichung seinerersten Single („Cry! Cry! Cry!“) dauern, zwei Jahre gar bis zum Erscheinen seines Debütalbums Johnny cash with his hot s, blue cuiTAR. Es folgen erste Aufnahmen mit den Getreuen LutherPerkinsfCitarre) und Marshall Crant(Bass) vom 22. März 1955, inklusive vierer Versionen von „Folsom Prison Blues“ und der mählichen Entwicklung ihrer Boom-Chicka-Boom-Trademark-Sounds. Wir hören „Hey Porter“, eine Fassung von „Cry! Cry! Cry!“ mit der für damalige Verhältnisse epischen Laufzeit von drei Minuten und drei Sekunden, eine frühe Version von „I WalkThe Line“, die ebenso wie die vier Versuche von „Cet Rhythm“ vom 2. April 1956 datieren. Vom 13. Dezember des gleichen Jahres stammt Leon Paynes. ,I Love You Because“ mit Jerry Lee Lewis am Piano, Cowboyjack Clement war als Co-Citarrist mit von der Partie, als sich Cash und Co. am 4. April 1957 an elf verschiedenen Takes von „Don’t Make Me Go“ versuchten. Um solches goutieren zu können, muss man nun in der Tat ein beinharter Aficionado und/oder der vergleichenden Musikwissenschaft außerordentlich zugetan sein. Wer indes durchhält, wird überreich belohnt: mit herrlichen Versionen von Hank Williams‘ „I Heard That Lonesome Whistle Blow“ (spätergibt’s noch die nicht minder wundervollen „You Win Again“, „I Can’t Help It If 1’m Still In Love With You“, „Hey, Cood Lookin“ I und „Cold. Cold Heart“), Jack Clements „Cuess Things Happen That Way“ HuddieLedbetters „Coodnight Irene“ und diversen Cash-Originalen („Cive My Love To Rose“, „Big River“, et. al.). Bei der letzten der hier verewigten Sessions, die am 17. Juli 1958 stattfand, versuchen sich Cash, Perkins, Crant, Billy Riley(g),J.M. Van Easton(dr) und Charlie Rieh (p) wieder und wieder an „It’s About Time“.,,! Forgot To Remember To Forget“, „I Just Thought You’d Like To Know“ und „Down The Street To 101“ -wie alles hier ein hochgradig faszinierender Einblick in die Arbeitsweise eines Superstars „in themaking“. Superb -und toll aufgemacht dazu. >» www.johnnycash.com