Jumper von Doug Liman, USA 2008 :: Start: 27.3.

Prinzip Hedonismus: Wer durch den Raum springt,fällt aus allen Wolken.

Jumper erzählt von der ultimativen Fantasy, besser als Wii und iPhone: Nur mit Willenskraft können seine jugendlichen Helden den Bannstrahl von Raum und Zeit aufheben. Morgens Rio, mittags London, abends Gizeh. Von allen gängigen Superheldensagen weiß man, dass mit außergewöhnlichen Fähigkeiten außergewöhnliche Verantwortung einhergeht, und so können auch Doug Limans Ortsspringer nicht einfach ihrem Hedonismus frönen, sondern werden in ein halsbrecherisches Abenteuer verwickelt. Das ist ähnlich limitiert wie die Schauspielkunst von Hayden Christensen in seiner ersten vernünftigen Post-Star Wars-Rolle und würde vermutlich nerven, wenn es nicht zum Konzept des Films gehören würde. Der erhebt zwar Atemlosigkeit, ständige Bewegung zum Prinzip, verharrt dabei aber in seinen fabelhaften Momenten und ergötzt sich an seiner eigenen Waghalsigkeit. Selten steckte hinter inhaltlicher Leere mehr Lust, mehr Fun an sich selbst und der hinreißenden Welt, die dafür geschaffen wurde.

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