Kak – Kak
Zur Dämmerung der Progressive-Ära erschien 1969 das einzige Album des Quartetts aus Sacramento/Kalifornien. Exzellente Gitarrenparts, ein rollender Rhythmusteppich, ein mitunter rustikaler Countryflair und der Hang zu melodischem, mehr- stimmigem Gesang (bestes Beispiel: ‚Disbelievin‘) waren die Zutaten des neunteiligen Songzyklus in der prächtig-verspielten LSD-Verpackung. Mit den beiden letzten Songs, dem dreiteiligen ‚Trieulogy‘ und dem westcoast-inspirierten ‚Lemonaide Kid‘ gelangen sogar richtig kleine Meisterwerke. KAK lösten sich im Beatles-Trennungsjahr 1970 auf und gelten seither als verschollen. Was mit ein Grund sein mag, daß sich im laufe der Jahre ein nicht auszurottender Mythos um die Formation bildete. Obwohl die Namen der Bandmitglieder bekannt sind, hielt sich hartnäckig das Gerücht, es seien die Liverpooler Fab Four unter Pseudonym mit Märchen-Folkbarde Donovan als singende Verstärkung. Ein Schicksal, das in den Post-Beatles-Jahren aber auch noch einige andere Bandsereilen sollte.
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