Kurz & Klein
M.O.D.: Kürzlich reformiert, haben Method Of Destruction deutlich an Souveränität gewonnen. Auf RHYTHM OF FEAR (IRS) besticht ihr Hardcore durch mächtigen Punch, Technik und Spielwitz. Metallicas Einfluß ist ebenso spürbar wie die Faszination, die der HipHop ausübt. Knallharte Kurzweil. 4 GORE: Brachial-kakophonisches Metalgetöse, teilweise unterlegt mit Sprachfetzen und Tönen aus dem Tierreich. Für den normal veranlagten Musikkonsumenten gilt im Falle von LIFE-LONG DEADLINE (SPV): Finger weg.
(ohne Wertung] PARADISE LOST: Auf AS I DIE (IRS), einer EP, offerieren die ehemaligen Todesjünger eine fulminante Mischung aus Metal, Independent-Einflüssen und Doom. 4 CHASTAIN & HARRIS: Dos Griffbrett glüht — und das Publikum staunt. LIVE! WILD AND TRULY DIMINISHED! (Black Dragon) bietet Hochgeschwindigkeitsläufe am loufenden Band. Wirkliches Feeling freilich kann sich bei derlei Fingergymnastik kaum entwickeln. 2 ETERNAL DIRGE: Überwiegend nervige Mixtur aus Death, Speed und Throsh. Keine schlechten Handwerker zwar, aber in Sachen Songwriting kränkelt MORBUS ASCENDIT (SPV) an allen Ecken und Kanten. 2 HITTMAN: VIVAS MACHINA (SPV) orientiert sich gesanglich an Bands wie Queensryche. Von der Instrumentierung her tendiert das Album jedoch mehr in Richtung Seattle-Sound. 3 HEAOHUNTER: Origineller, erfrischender Speedmetal. Zwei Coverversionen, „Hamalama“ von Jones Junior und .Sex ’n‘ Drugs ’n‘ Rock ’n‘ Roll“ von lan Dury, runden A BIZARRE GAR-DENING ACCIDENT (SPV) zusätzlich ab. 4 GIRLSCHOOL: Dreizehn Jahre im Geschäft, klingen die Heavy-Mädels so rotzfrech und geradheraus wie am allerersten Tag. Ihre neunte Scheibe (Vertrieb: IRS) haben sie selbst produziert. Das Ergebnis isl punkig-simpel aber effizient. 3 DIVERSE: MONSTER OF ROCK USSR, ein Sampler von IRS, versammelt neun russische Schwermetall-Bands, darunter die beiden Flaggschiffe Kruiz und Shari. 3 SAMAEL: Die Schweizer Satanisten tönen noch schwärzer als schwarz — und pendeln auf BLOOD RITUAL (SPV) zwischen Death, Doom und Klassik. 4 MARI HARBOUR: Gemischt-Metall aus Dealh, Doom und Thrash, Hardcore- und Punk-Einflüssen. Berührungsängste kennt PEARL HARBOUR LÄDT ZUM TANZ (We Site) nicht. 4 HEAVEN WARD: Power Metal aus Duisburg voll spannender Ansätze, die jedoch unterwegs versanden (A FUTU-RE WORTH TALKING ABOUT?/In Line).
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