Lisa Loeb – Firecracker
Lisa Loeb kletterte anno 1994 mit „Stay‘ aus dem REALITY BITES-Soundtrack auf Platz 1 der Billboardcharts -ohne Plattenvertrag. Den hat sie inzwischen, und mit FIRECRACKER legt sie nun bereits ihr zweites Album vor: die (frauen-)übliche Melange aus rock-poppiger Ballade, gepflegtem Midtempo und vereinzelt eingestreuten Uptempo-Song über die böse, böse Liebe und sonstige bis dato gesammelte Erfahrungswerte. Talent hat sie, ohne Frage („Wishing Heart“), doch leider ist die Loeb nicht gerade mit der ausdrucksstärksten Stimme gesegnet und verläßt auch sonst kaum den sicheren und braven Boden der vorhersehbaren Songs. So wirkt FIRECRACKER alles in allem relativ bieder und bietet wenig Spannung, denn ein mehr oder weniger ähnlich klingendes Album haben ungefähr schon 387 Frauen aufgenommen. Über einige interessante Ansätze („I Do“,“How“) kommt Frau Loeb nicht hinaus,daran kann auch die Mithilfe von Mixer Bob Clearmountain (Bruce Springsteen, Roxy Music) nichts ändern ein Funke macht noch keinen Böller. Oder so ähnlich.
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