Lost Souls
Pfui Deibel! Winona Ryder im Duell gegen den Herrn der Finsternis!
Satan hat sich angekündigt, und nur Winona Ryder (in einer sagenhaft unansehnlichen Perücke) kann ihn stoppen. Klingt nicht vielversprechend, aber Spielberg-Kameramann Kaminski holt aus seinem Regiedebüt raus, was aus dem x-ten EXORZIST-Ripoff rauszuholen ist: Visuell ist der Kampf wider die Ankunft von Luzifer im düsteren Sündenbabel New York gelungen. Was fehlt, ist eine frische Idee: LOST SOULS wirkt wie im Second-Hand-Laden zusammengeklaubt – DAS OMEN, SIEBEN und END OF DAYS sind offensichtliche Einflüsse, wenn Frau Ryder als graues Katholiken-Mäuschen nach einem Atheisten sucht, den sich Beelzebub als Hülle auserkoren hat. Jener wird zum Glück von dem kompetenten Ben Chaplin gespielt, der rettet, was zu retten ist. Allzu viel ist das aber, ehrlich gesagt, nicht.
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