Marsmobil :: (Why Don’t You Take) The Other Side

Compost/Groove Attack

Ein Album, wie geschaffen für Liebhaber versponnener Popmusik der 60er-Jahre.

Die Entwicklung, die das Projekt Marsmobil in den vergangenen vier Jahren – seit dem Vorgängerwerk Minx – genommen hat, ist auf (Why Don’t You Take) The Other Side unüberhörbar. Roberto Di Gioia, schwerbeschäftigt als Produzent und Musiker für Hell, Till Brönner und Wigald Boning, präsentiert ein weiteres Mal ein Album, das sich bei aller Komplexität so wunderbar leicht anhört und -fühlt, als würde sich alles von selbst zusammenfügen, irgendwo im Niemandsland zwischen Sixties-Pop und Psychedelic. Di Gioia erweist sich in Songs wie „Moon Of Dust“ und „Jane“ einmal mehr als universeller Komponist, der nicht mit Details und Verzierungen geizt. Mancher Track erinnert vom Sounddesign her ein wenig an Moon Safari von Air, einen bis heute gültigen Geniestreich. Marsmobil lieben einfühlsame Harmonien und mit Weichzeichnereffekt generierte Klänge und betten ihre Songs mit Vorliebe auf butterweiche Klangwolken.

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