Masters Of Reality – Deep In The Hole :: Wüstenrock

Beinahe 20 Jahre sind die nun schon im Geschäft, die Herrschaften um Chefdenker Chris Goss. I Dass die Masters nicht gerade fix sind, wenn es um die Veröffentlichung von Material geht, beweist die Tatsache, dass es die Truppe gerade mal auf vier Studioalben gebracht hat-inklusive des vorliegenden Werks Deep In The Hole. Das Sprichwort mit dem guten Ding und der nötigen Weile trifft hier zu: denn innerhalb des Spektrums von zart-melancholischen Tönen („A Wish For A Fish“) über staubtrocken rockende Riffmauern in bester Kyuss-Manier („Third Man On The Moon“) bis hin zu Zeppelin’schen Klangverwirrungen („Corpus Scorpio Electrified“) toben sich Chris Goss und sein Kompagnon John Leamy nicht nur überaus munter, sondern mindestens ebenso gekonnt aus. Der bluesig-räudige Charakter früherer Alben ist zwar weitgehend verloren gegangen, ersetzt wird er jedoch durch ein wunderbares Gespür für Melodie und Arrangement. Zudem hat Chris Goss seine Kontakte genutzt, um einige Gäste mit an Bord zu nehmen. So bereichern u.a. Mark Lanegan, Josh Homme und Nick Oliveri (Queens Of The Stone Age) und Troy Van Leeuwen (A Perfect Circle) das Klangbild der Masters um ihr kreatives Können.

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