Masters Of Reality – How High The Moon: Live At The Viper Room
Der Name Chris Goss ist hierzulande wohl noch am ehesten Hardcorefreunden als Produzent von Kyuss ein Begriff. Schade eigentlich, denn der Mann ist außerdem Frontmann einer Band, die zwar größte Beachtung verdient, jedoch leider ein Schattendasein fristet: Masters Of Reality. Mit HOW HIGH THE MOON legt die kalifornische Combo nun einen Livemitschnitt aus Johnny Depps berüchtigtem Viper Room vor. 49 Minuten Rock ’n‘ Roll satt, tendenziell bluesig, aber meilenweit entfernt von überstrapazierten „Woke up this mornin“‚-Klischees, heavy, aber ohne prätentiös aufgeblasene Posen. Deutlich hörbar ist die Vorliebe der Band für Black Sabbath,Soundgarden und die Stone Temple Pilots, was offenbar auf Gegenseitigkeit beruht, denn Scott Weiland erklomm bei „Jindalee Jindalie“ für ein Duett mit Goss die Bretter des Viper Rooms. Diese Scheibe lebt nicht von Perfektion, sondern von Intensität. Und die ist von jeher die Essenz des Rock ’n‘ Roll.
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