McCoy Tyner Trio – Live At Sweet Basll
Wer diese CD hört, wünscht sich, er wäre am 19. und 20. Mai dieses Jahres selbst dabei gewesen, als in New York der wohlgelaunteste McCoy Tyner aller Zeiten eine Sternstunde am Flügel erlebte. Er enttäuschte dabei höchstens Fans, die strikt auf modale Spielweisen eingeschworen sind. Sein Trio bewies überraschende Vielseitigkeit in Stil und Repertoire und stürzte sich gleichermaßen lustvoll auf Stücke von John Collrane wie von Thelonious Monk, auf Stride-Piano und Oktavgedonner. Auf dieser CD präsentiert sich Tyner als postmodaler Oscar Peterson für Swingfans jenseits der Traditionalistenriege.
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