Meat Beat Manifesto – Satyncon
Zum Duo geschrumpft, liebäugeln Meat Beat Manifeste auf ihrem dritten Album mehr denn je mit konventionellen Songstrukturen. Zwar zählen sie immer noch Industrial-Bands wie Throbbing Gristle oder die Pop Group zu ihren Haupteinflüssen, doch ist SATYRICON über weite Strecken viel zu eingängig und melodisch, um noch die direkte Verbindung zu diesen Atonalisten zu ziehen. .Mindstream“ und .Circles“ etwa klingen wie aufgepepple Depeche Mode-Nummern, während bei .Original Control“ hypnotische Rhythmen in ihren Bann ziehen. Daß Band-Kopf und Produzent Jack Dangers in jüngster Vergangenheit hauptsächlich mit Dancefloor-Iastigen Ads wie Shamen, Consolidated oder den Disposable Heroes Of Hiphoprisy zu tun hatte, läßt sich dabei nicht überhören, auch wenn seine typischen, okribisch gebastelten Sound-Collagen weiterhin Bestandteil des Band-Repertoires sind. Über ein Jahr hat
die Arbeit an „Satyricon“ in Anspruch genommen. Respektable Charts-Plazierungen sollten der Mühe Lohn sein.
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