Naima Bock

Giant Palm

Sub Pop/Cargo (VÖ: 1.7.)

Solodebüt der Ex-Goat-Girl-Bassistin: Strange Folk, in dem man sehr gut aufgehoben ist.

Bis 2019 war Naima Bock als Bassistin von Goat Girl mit dafür verantwortlich, dass die Band aus Südlondon mit ihrer Postpunk-Neo-Psychedelia sehr besondere Töne traf. Ihr freiwilliger Ausstieg kam überraschend, zumal die Band mit ihrer zweiten Platte ON ALL FOURS noch an Relevanz zulegte. Naima Bocks erstes Soloalbum zeigt nun die Gründe für den Schritt: Als Musikerin zog es sie zu einem anderen Sound.

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GIANT PALM kombiniert die Musik ihrer Jugendjahre in Brasilien (die Mutter stammt von dort) mit Singer/Songwriter-Folk, wie er in den 70er-Jahren auf englischen Wiesen oder in den Hügellandschaften vor Los Angeles gespielt wurde. In den Nullerjahren sprach man bei dieser Musik von Freak- oder Strange-Folk.

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Naima Bock bereichert diese neo-psychedelischen Träume um dezente Tropicália- und Jazz-Akzente, singt dabei mit einer dunklen Stimme, die manchmal an Nico oder Stella Sommer erinnert. Und wenn Naima Bock beim Walzer „Campervan“ in Begleitung von allerhand Blasinstrumenten surreale Landschaften erfindet, fühlt man sich in diesem Eskapismus im Dreivierteltakt sehr gut aufgehoben.

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