Natacha Atlas & Marc Eagleton Project – Foretold In The Language Of Dreams

Geheimnisvolle Wortfetzen in einer fremden Sprache, rückwärts laufende Bänder, verhallte Wassertropfen und ätherische Schwebesounds aus dem Synthesizer die gesamte psychedelische Klamottenkiste also plündert Keyboarder Marc Eagleton, um Natacha Atlas‘ packende Stimme in ein ausgeklügeltes Klangbett zu legen. Schließlich widmet die Sängerin ihr aktuelles Projekt dem obskuren Weisheitslehrer und Meister des Vierten Weges, George Ivanovich Gurdjieff (1877-1949). Große Kunst oder doch eher ein Fall für die Räucherstäbchen-Fraktion? Ganz klar ersteres. Ihre Lorbeeren als Mittlerin zwischen Orient und Okzident verdiente die Tochter eines ägyptischen Vaters einst als Frontfrau der Londoner Formation Transglobal Underground. Später setzte sie mit Soloalben wie GEDIDA und AYESHTENI innovative Akzente in der orientalischen Popmusik. Nun schickt uns die arabische Ausnahmesängerin mit LANGUAGE OF DREAMS auf einen wahrlich mystischen Trip. In seiner faszinierenden Vielschichtigkeit braucht Atlas‘ Konzeptalbum den Vergleich mit dem epochalen MY LIFE IN THE BUSH OF GHOSTS von Brian Eno und David Byrne nicht zu scheuen.

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