Neal Schon & Jan Hammer – Here to Stay

Wer bei Jan Hammer immer noch an glorreiche Mahavishnu-Zeiten denkt, liegt bei dem tschechischen Keyboarder schon seit Jahren gründlich daneben. Wer von Neal Schon kräftigen Allerwelts-Rock à la Journey erwartet, kommt der Sache schon ziemlich nahe. Ein überflüssiges Zusammentreffen.

Die Kompositionen sind dürftig, die Texte wenigstens nicht auch noch abgedruckt. Ein Klischee jagt das andere. Aber: Satte Riffs kriegt Gitarrist Neal gelegentlich durchaus hin. Wenn sein Gesang wenigstens etwas Ausstrahlung hätte, wenn Jan, der auch auf die Trommeln hämmert, mit seinen Tasten mehr anzufangen wüßte…

Werden die ausgebufften US-Power-Routiniers langsam aber sicher seneal? Schon anno 77 spielten die beiden Herren ja zusammen auf Lenny Whites BIG CITY – und das mag damals ja n Hammer gewesen sein, der den Nagel leidlich auf den Kopf traf, diesmal ging der Schlag daneben.