Die gesammelten Soundtrackwerke zweier geläuterter Anarchos: Orchestrales trifft Jazz und Avantgarde. Rockmusik allein reicht ihm schon lange nicht mehr. Nick Cave versucht sich als Literat und Soundtrack-Komponist, erwa für Blockbuster wie „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“, aber auch für obskure Indiestreifcn und Dokumentationen. Immer an seiner Seite: Warren Ellis, der Caves Pianostücke um orchestrale Streicherarrangements erweitert, bzw. mit ihm zusammen mystische Klanggemälde und experimentelle Avantgarde entwickelt – ohne Gesang, ohne traditionelles Song-Format. Aber diese Doppel-CD, die ihr cineastisches Schaffen vereint, richtet sich eh nur an Hardcore-Fans.