Night RRanger – Man In Motion
Die Gralshüter des ohrenfreundlichen fva»nstream-Rock gehen diesmal gleichzeitig an den Start. Doch allen Ähnlichkeiten zum Trotz sind die Unterscheide zwischen beiden US-Kapellen durchaus frappant: Hier die ins Detail verliebten Mannen um, das exzellente Gitarren-Duett Jeff Watson und Brad Gillis, das immer dann ins Schwarze trifft, wenn es (wie in „Man In Motion“, „Halfwoy To The Sun“ oder „Kisses Where It Hurts“) den trotzköpfigen Rocker gegen jedweden Weichspüler kehrt. Bei den auf Trio-Größe geschrumpften Survivors (Frank Sullivan, Jim Pererik und Jimi Jamison) ist dagegen eher die Diktatur des Mittelmaßes Trumpf. Obwohl durchweg profilierte Songwrirer, gelegentlich auch für Kollegen, findet ihre rockverzierte Handschrift allenfalls in mid-tempo bis balladiös gehaltenen Songs wie „Desperate Dreams“ und „Didn’t Know It Was Love“ einen adäquaten Niederschlag. Ansonsten dominiert der Hang zur Harmlosigkeit. (Beide: CD und MC simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)
Night Ranger: 4 Survivor: 3
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