Nikka Costa – Everybody Got Their Something :: Funky Souly R’n’B
Sexsells! Diese eherne Regel beherzigt Nikka Costa beim Videoclip zu „Like A Feather“, und auch die freizügigen Fotoposen im Booklet ihres Albums halten sich daran. Dabei hat die Amerikanerin, übrigens Tochter von Produzent Don Costa (Tony Bennett, Barbra Streisand, Paul Anka) und Patenkind von Frank Sinatra, den Einsatz von Körperreizen zur Ankurbelung des Umsatzes gar nicht nötig. Allein schon ihre Ausnahmestimme bietet genug Kaufargumente. Mit diesem Organ kam Nikka bereits im Alter von acht Lenzen zu Chartsehren. Und jetzt, mit 28, hat ihr Gesang eine Power erreicht, die es jederzeit mit Tina Turner oder Chaka Khan aufnehmen kann. Auf Everybody Got Their Something interpretiert sie eine gewinnende Mischung aus Funk, Soul, R ’n‘ B und Rock-weshalb man Nikka Costa auch gern als „weiblichen Lenny Kravitz“ tituliert. Die zierliche Frau mit der Riesenröhre stimmt ausdrucksstark psychedelische Rockhymnen an („So Have I For You“), macht in kochendem R ’n‘ ß eine gute Figur („Nikka What?“) und schmilzt ergreifend durch soulige Herzeleid-Songs („Nothing“). Mit der umwerfend groovenden Funk-Nummer „Like A Feather“, die sich nebenbei bemerkt Tommy Hilfiger für einen Werbespot ausgeliehen hat, liefert Costa darüber hinaus einen der musikalischen Höhepunkte des Jahres ab.
www.nikkacosta.com
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