Auf der Plattenhülle verstecken sie sich hinter den Pseudonymen ‚George Harry-song‘ und ‚Richie Snare‘. Natürlich sind es Harrison und Starr, die ebenso wie Peter Frampton, Klaus Voorman, Bobby Keys, Jim Price, Nicky Hopkins, Chris Spedding u.v.a. Musiker an Harry Nilssons zweiter LP mitgearbeitet haben. Das Repertoire von ‚Son Of Schmilsson‘ ist ziemlich abwechslungsreich, alle Nummern, bis auf eine, wurden von Harry Nilsson selbst geschrieben. Seine Stimme hat eine grosse Wandlungsfähigkeit und er singt alles von Rock’n’Roll über Raggae bis zu Country & Western.

Mal hoch und sanft, mal rauh und tief singend, versucht er auf jede Nummer besonders einzugehen und ihr ein neues Feeling zu geben. Dass es ihm gelingt, hat er nicht zuletzt dem Produzenten Richard Perry zu verdanken, ohne den diese Platte kaum möglich gewesen wäre. Andererseits hat Perry der Platte eine beinahe sterile Atmosphäre gegeben, denn seine Produktion und seine Arrangements sind eigentlich schon zu perfekt. Ich finde ‚Son Of Schmilsson‘ nicht so gut wie ‚Nilsson Schmilsson‘, auch wenn die englische Presse da anderer Meinung ist. Aber das dürfte bekanntlich eine Frage des persönlichen Geschmacks sein.

Titel: Take 54, Remember (Christmas), Joy, Turn On Your Radio, You’re Breakin‘ My Heart, Spaceman v The Lottery Song, At My Front Door, Ambush, I’d Rather Be Dead, The Most Beautiful World In The World.