Noah And The Whale – Peaceful, the world lays me down

Nix mit typisch britischem Gitarrengeschrammel stattdessen gibt es Violinen, Ukulelen und jede Menge Pop! Bedenkt man die Herkunft des Bandnamens, darf man auf Großes hoffen, denn der bezieht sich auf die großartige Tragikkomödie „Der Tintenfisch und der Wal“ von Noah Baumbach. Und wer sich von derartig verschrobenen Filmen inspirieren lässt, hat mehr auf dem Kasten als dengelnde Gitarrenriffs und einsilbige Refrains, die die Londoner Herkunft der Band fast schon voraussetzt. Die vier Jungs um Leadsänger Charlie Fink präsentieren auf Ihrem Debütalbum Peaceful, the world lays me down einen dynamischen Mix aus Folk-Elementen und Akustik-Pop, der ins Ohr geht („5 Years Time“), ohne dabei Gefahr zu laufen, den Abgedroschenheits-Stempel aufgedrückt zu bekommen. Müsste man Noah And The Whale mit einer anderen Band vergleichen, würde wohl spontan der Name Architecture In Helsinki fallen. Und dennoch konstruieren Noah And The Whale hier ihr ganz eigenes Ding und beweisen, dass mehr dahintersteckt als „nur“ ein guter Filmgeschmack.

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