Oleta Adams – Circle Of One
Wenn schon sonst nicht viel von der ausschweifenden Beatles-Orgie übrigbleiben wird, die Tears For Fears mit ihrem letzten Album veranstalteten, so haben sie doch zumindest den Samen für den internationalen Durchbruch dieser schwarzen Lady gelegt. Und das versöhnt mit allem. Denn Oleta Adams hat das, was so vielen ihrer Retortenkolleginnen fehlt: Talent und Persönlichkeit. Die Produktion ihres Debütalbums unterstreicht das, die zum Glück auf technische Mätzchen weitgehend verzichtete und in den Mittelpunkt stellte, auf was es ankommt: die dunkel timbrierte Stimme und die Keyboard-Künste der ranken, schlanken Amerikanerin. So entstand ein atmosphärisch dichtes Debütalbum mit schönen Melodien („Get Here“), mit Blues-Tönung und mit jazzigen Untertönen („You’ve Got To Give Me Room“), das schon jetzt die Vorfreude auf den zweiten Streich schürt.
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