Ozzy Osbourne – No More Tears
Auf Ozzy ist eben doch Verlaß, auch wenn der Madman von einst auf seinem neuen Album vergangenen Sünden keine Träne nachweint. ,Mama, l’m Coming Home“ ist das abgeklärte Spätwerk eines gestandenen Song-Handwerkers, der sich dann bei .Hellraiser“ seiner wilden Tage erinnert. Osbourne klingt dabei erfreulicherweise immer noch so knochenhart wie ein Baseballschläger. Gitarrist Zakk Wilde brennt laserscharfe Soli ab, und die Songs (teilweise mit Motor-Lemmy geschrieben) sind sowohl griffig-dramatisch als auch abwechslungsreich mit großen Spannungsbögen. Selbst wenn’s mal traulich wird (,No More Tears“), bricht doch immer wieder die alte Osbourne-Teufelei durch. Solide und süffig produziert von Duane Baron und John Purdell und gemixt von Haudegen Michoel Wagner, ist NO MORE TEARS ein Ozzy-Iot feinster Herkunft und Machart.
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