Paris – The Devil Made Me Do It
Paris ist schwan, 22 Jahre jung und verdammt zornig. Rap ist das Medium, durch das er seinem Zorn Ausdruck verleiht. Paris ist zornig über den alltäglichen Rossismus in Amerika, über Dealer, die schon achtjährige Kinder anfixen, über die Normalität gewordene Gewalt auf den Straßen. Seine Songs heißen .Escape From Babylon“ oder .Panther Power“, und er hält sich nicht lange bei der Suche nach ausgefallenen Breakbeats auf. Für Paris steht das Wort im Vordergrund — und das meint die politische Botschaft an seine Brüder und Schwestern. Er will aufrütteln und zum Widerstand mobilisieren. Dazu nutzt er jede Möglichkeit. So ist beispielsweise das Innencover eng bedruckt mit Kurzbiographien ehemaliger Wortführer der Schwarzen von Nat Turner bis Malcolm X, und auch die Geschichte der Black Panther Party wird ausführlich nacherzählt. Musikalisch erscheint Paris als eine Kreuzung aus Ice-T und den Stereo Mc’s. Klar und akzentuiert sind seine Raps; oft minimal, aber sehr effizient wirkt die ausgewählte Begleitmusik. Dieses Debütalbum überzeugt in jeder Beziehung.
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