Paul Kuhn meets Bert Kaempfert – Remember When…

Sie zahlen zu den wenigen Musikern deutscher Zunge, die bereits vor Jahrzehnten im Ausland reüssieren konnten Paul Kuhn arbeitete mit diversen internationalen Kollegen und ist jenseits der Grenzen seiner Heimat längst anerkannt, Bert Kaempfert trug die Orchesterkunst made in Germany in die Welt hinaus und konnte als erster Deutscher in den USA eine Goldene Schallplatte einheimsen. Jetzt treffen sich die beiden zum Tete-ä-Tete in Sachen Swing wenn auch nur virtuell, da Kaempfert 1980 mit nur 56 Jahren von der Bühne des Lebens abtrat. Fürs nostalgische, mitunter allzu brave und biedere Tribute-Werk remember when … hat uns Kuhn einige Stücke seines verstorbenen Kollegen neu arrangiert. Mit Ack van Rooyen, Jiggs Whigham, Greetje Kauffeld und den Ute-Mann-Singers interpretiert er unvergessene Kaempfert-Klassikerwie ,.L.O.V.E.“, „You Turned My World Around“, „Danke schoen“ und „Swinging Safari“ mal im satten Bigband-Bläsersatz, mal im kleinen Comboformat – und übertreibt dabei leider den Hang zur leichten Muse. Doch es gibt auch Ausnahmen: Das von Frank Sinatra zur Unsterblichkeit geadelte „Strangers In The Night“ spielt der Mann am Klavier zurückhaltend und angenehm schlicht.