Schweden hat einen Superstar, dessen Nachnamen bislang (fast) niemand kannte. Peter Morén ist die männliche Stimme, der Co-Songwriter und vor allem das Pfeifen des weltweiten Überhits „Young Folks“ von Peter Bjorn And John. Ob allerdings sein erstes Soloalbum den fälligen Nachnamenruhm einbringen wird, bleibt abzuwarten. Denn the last tycoon ist ein unaufgeregtes und ruhiges, klassisches Songwriteralbum: Akustikgitarre und Piano tragen beatleske Melodien vor, Morén spürt James Taylor’scher Sensivität nach („Reel To Real“), gelangt zu Leonhard Cohen’scher Erdenschwere („Le Petit Coeur“) und versucht sich einigermaßen erfolgreich am Nick Drake’schem Fingerpicking („This Is What I Came For“). Und das- bis auf einige Streicher – weitgehend ohne großes, Aufmerksamkeit erheischendes (Band-)Tamtam. Es kann also sehr gut sein, dass Morén auch in Zukunft nur als Peter (samt Bjorn &John) bekannt sein wird.

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