Queen

Singles Collection

EMI Zwischen Dancefloor, Rockclub und Opernhaus: die 13 (CD) Singles der britischen Pomp-Rocker aus den Jahren 1979 bis 1984 in einer Mini-Box.

Opernhafter Hardrock, plüschige Noblesse, all die Welt umarmende „Musik für Milhoncn“-Pop-Hymncn waren gestern – in diesem Fall in den 70er-Jahren. Nach dem Album LIVE KILLERS (1979) separierten Queen all die Stile, die Spinnereien und Manierismen, die sie bis dato gerne in einen einzelnen Song gepackt hatten, fein säuberlich in verschiedene Tunes. Diversifikation rules. Die SINGLES COLLECTION 1 transportiert denn auch einen derartigen Mix an Spielarten, dass einem beim Hören ganz schummrig im Kopf wird: Neben ein paar Reminiszenzen an früher – „Save Me“ und „Play The Game“ nehmen sich wie Outtakes aus dem 1975er Album A NICHT AT THE OPERA aus – hat’s hier beschwingte Eleganz („Crazy Little Thing Called Love“), funky Dancefloor-Tracks („Another One Bites The Dust“), repetitive Rock-Patterns („Dragon Attack“) und überkandidelte Soundtrack-Klänge („Flash’s Theme“), Opulentes („Radio Ga Ga“, „I Want To Break Free“) und Minimalistisches („Body Language“), stehen Klassiker („Under Pressure“ mit David Bowie) neben obskuren Flipsides („I Go Crazy“). Hübsch aufgemacht ist das allemal: Wie schon der erste Teil der Queen-SINGLES-COLLKCTION enthält die Mini-Box CD-Singles, die in Replicas der Original-Vinyl-Singles-Sleeves stecken.

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