Rachels Hochzeit von Jonathan Demme
Große Familien tanzen viel. Auch wenn nicht alles heile Welt ist. Jonathan Demmes erster Spielfilm seit vierJahren istein Panoptikum einer US-Familie, gefilmt mit der nervösen, unmittelbaren Energie von Dogma, aber regelrecht umarmt von Demmes ungebrochenem Glauben an den Menschen, an Gemeinschaft, also ein DAS FEST, der zwar in die Abgründe blickt, aber nicht hineinspringt. Es ist nicht so, dass der Film arm wäre an großartigen Szenen. A her dann kommt, nach Streits, Auseinandersetzungen und Problemen, die Hochzeit. Der Bräutigam singt seiner Braut als Ständchen a capclla Neil Youngs „Unknown Legend“ vor – und man ist wie vom Donner gerührt ob des tiefen (Mit-) Gefühls, das dieser Film vermittelt. Ich jedenfalls habe geweint.
Start: 2. April
www.sonypictures.de
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