Ramshackle – Chin On The Curb
DEPTHOLOGY, das Debütalbum der englischen Formation, sorgte 1996 für einiges Rauschen im deutschen Blätterwald. Auf dem neuen Album kultiviert das Trio, bestehend aus Sänger Steve Roberts, DJ Ben Chapman und Produzent Johnson Somerset, seine Vorlieben für relaxte Soul-Grooves, spaceige TripHop-Sounds und flächige Gitarren-Sounds in 13 neuen Tracks. Besonders aufregend klingt das Ergebnis nicht, denn dort wo andere Künstler auf musikalische Irritationen setzen begnügt sich die Band mit dem uninspiriertem Wiederkauen bekannter Ideen und Melodien. Besonders deutlich wird das in Songs wie dem einschläfernden Opener „From My Mind“ und dem mit schlappen Breakbeats aufgepeppten Track „Tomorrow“. Ramshackle verwursten in ihren Songs zwar alles von Drum N’Bass über Soul, Funk, Acid Jazz, TripHop bis hin zu Rock, doch eine tragfähige musikalische Einheit stellt die Band daraus leider nur in wenigen Momenten her.
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