Rex – C
Wenn man aus Chicago kommt und ein Instrument beherrscht, spielt man nicht nur in einer Band, nein, man hat diverse Hauptund Neben-Engagements und läßt die ganze „Szene“ auf seinen eigenen Platten mitspielen. Rex-Drummer Doug Scharin hat u.a. schon für Codeine getrommelt und C, das zweite Album seiner Band, wurde von Brian Deck (Red Red Meat) gemixt, und diverse Kollegen von Tortoise und Gastr Del Sol dürfen dabei mitmischen. Und damit ist auch schon die musikalische Richtung vorgegeben: Rex fallen knapp durch das Slo-Rock-Raster, aber passen noch nicht ganz in die Tortoise-Gastr-Del-Soul-Schublade. Relaxte, schwebende Melodien, trockene Arrangements, die ruhig mal durch ein paar Streicher, ein trauerndes Cello, verfremdeten Gesang oder durch eine fingergepickte Gitarre aufgelockert werden dürfen. Die ideale Einstiegsdroge für Leute, die die Schnauze voll haben vom Rock’n’Roll, die sich aber noch vor den für ungeübte Ohren abenteuerlichen Klangexperimenten von Bands wie Gastr Del Sol scheuen.
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