Ripatti

Fun Is Not A Straight Line

Planet Mu (VÖ: 25.6.)

Statt sich im Ruhestand einzurichten, programmiert der Finne lieber krumme Grooves.

Vor einigen Jahren kündigte Sasu Ripatti an, sich aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen, konnte es aber nicht lassen: Neben einigen Reissues seiner legendären Clicks’n’Cuts- und Microhouse-Alben als Vladislav Delay und Luomo legte er erst im April den Nachfolger zu seinem Album RAKKA hin und mit FUN IS NOT A STRAIGHT LINE unter seinem Nachnamen gehörig nach: Über elf Tracks verhackstückelt der Finne HipHop- und Rap-Elemente und -Samples zu einem Sound, der sich mit seinen gewundenen Rhythmen nah am Chicagoer Footwork-Sound bewegt, dessen Ghetto-House-Erbe er allerdings mit einer deutlichen IDM-Affinität begegnet.

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Das erinnert weniger an den funkigen Sound von Traxman als vielmehr an RP Boos radikalste Experimente, DJ Screw im Overdrive-Modus oder die frühe Jlin und eröffnet so einen eigenen stilistischen Raum für sich. So aggressiv und fordernd die Snares schnalzen, so bollernd die Bässe durch den Mix toben: Ripatti schafft es allemal, das Ganze entlang wunderbar krummer Grooves zu arrangieren.

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