Robin Trower – B.L.T.

Es ist ein Trower-Spiel: der gute Robin leidet noch immer daran, nicht als Jimi Hendrix zur Welt gekommen zu sein. Und so tönt er denn dem großen Magier hinterher.

Gewiß hat Trower dabei auch eine eigene Kompositionsform gefunden, doch ergeht er sich vermehrt in recht starren Reproduktionen seiner selbst: Verzerrtes, Wah-Wah-Gebrauch in den stumpf-rhythmischen Songs, abwechselnd mit jenem hinlänglich bekannten, breitgetretenen Slow-Nummern a la „Bridge Of Sighs“ von anno dunnemals.

Durchbricht Trower dieses Schema, wird er (obwohl weiter erzkonventionell) doch noch attraktiv: „Won’t Let You Down“, auf semi-akustischer Grundlage, und „Carmen“ geraten zu ausgesprochen gut hörbaren Begegnungen, zudem ist „Endgame“ als Abstecher ins Bluesige nicht unflott. Interessant zweifellos die Beteiligung von lack Bruce (!), dessen wie immer feiner Gesang die LP mächtig stützt.

Jetzt läuft die Cassette zum drittenmal durch, aber viel mehr wird das nicht.

Alles in allem: B.L.T. – Bannig Lascher Teller. Dank Bruce noch 3.