Rupert Hine – Wildest Wish To Fly
Robert Palmer ist der absolute Rupert-Hine-Fan. Chris de Burgh und Saga lassen sich vorzugsweise von Hine produzieren. Und fragte man die Talking Heads David Byrne, Tina Weymouth und Chris Frantz nach den Platten, die sie mit auf eine einsame Insel nehmen würden, IMMUNITY wäre sicherlich dabei.
WAVING NOT DROWNING. Ruperts zweites Werk, erhielt den Deutschen Schallplattenpreis. In der Begründung für die Verleihung wird Hines innovatives Schaffen gewürdigt. THE WILDEST WISH TO FLY wird an dieser für ihn bekannten Situation wenig ändern. Für Hine bleibt der Status des Kritiker Heblmgs und musician’s musician. Das (sogenannte) breite Publikum wird er auch diesmal nicht erreichen können, obwohl ihm mit Songs wie „Living In Sin“ (mit Gast Robert Palmer) und „No Yellow Heart“ die angestrebte Synthese von bramfood und einem guten, durchgängigen Groove gut gelungen ist.
Trotz dieser Vereinfachungen werden die Kompositionen nicht einfach, zugänglich und konsumierbar. Der Wille zur intensiven Auseinandersetzung mit Musik/Text/Atmo-Sphäre muß noch immer jeder mitbringen, der sich Hine nähern will. Und wer sich die Mühe macht, der wird nicht enttäuscht und bekommt von Hine Hilfestellungen zum täglichen Exorzismus frei Haus.
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