Salomea 

Salomea

Klaengrecords/Recordjet 

Jazz ist für diese Newcomer keine Genrebezeichnung, sondern kleinster gemeinsamer Nenner. 

Zentrum des Spektakels dieser Kölner Band ist das Organ von Frontfrau Rebekka Salomea Ziegler: Sie treibt ihre Stimme in schwindelerregende Höhen, rappt der Platte süffisant Street-Cred in den Sound und scheut kein chorales Experiment. Ihre Band bastelt sich derweil eine Collage aus treibendem Bass, eleganten Gitarrensounds, Elektronik und einem mitunter lässigen bis herausfordernden Schlagzeug. Zwischendrin gibt es Klarinetten und Detailverliebtheit.

Als Hörer wird man mit all dem zwischendurch doch etwas ratlos zurückgelassen: Das sehr gefällige „10 M“ möchte man Jazz-Pop nennen, allerdings ist es dafür zu komplex. Das Etikett „Lounge-Jazz“ bei Nummern wie „Do It All“ haftet aber auch nicht: In letzter Konsequenz ist der Sound hier zu ausufernd. Zum Glück hilft die Band mit einer Eigenbezeichnung aus „Contemporary Multi-Genre“. So gut, so ungenau. Doch genau diese Ungenauigkeit ist die Stärke dieser Band, die der ambitionierte Jazz zusammenhält.    

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