Samantha Fox – Samantha Fox
Arme Samantha. Wie soll sie je zu künstlerischer Anerkennung kommen, wo doch bekannt ist, daß die meisten Plattenkritiker unverbesserliche Chauvinisten sind? Die Kurven unseres Mädchens von Seite Drei sind nun mal interessanter als ihre Nümmerchen.
Da gerät die Rebellen-Hymne „Satisfaction“ zum resignierten Masturbationsversuch und die Baßlinien haben die Erotik eines peinlichen Wet-T-Shirt-Wettbewerbs. Die beste Nummer („Naughty Girls“) ist Note für Note von Lisa Lisa geklaut, hie und da klingt’s wie die Madonna-Imitatorin aus der Holiday Inn-Bar. Wo sind die wogenden Urströme der Mutter Natur, die wir erwarteten? Irgendwo zwischen Modern Taiking und Euro-Disco kläglich versiegt.
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