Sawlin

Ursprung

Arts/Triple Vision VÖ: 4.Dezember 2015

Acht Momente zwischen House und Techno, bei denen das genaue Hinhören wirklich lohnt.

Der Berliner Produzent Ronnie Sawlin hat seit 2008 eine stattliche Anzahl von durchgehend hochgelobten Platten veröffentlicht, auf Labels wie Vault Series, Delsin, Ann Aimee, Electric Deluxe, Sleaze Records, Cocoon, 10 Label, Technorama und ARTs. Für sein Debütalbum ließ sich der Musiker, der nebenbei auch als Mastering Engineer arbeitet, nun viel Zeit.Sicherlich mit ein Grund, warum die acht Tracks, bei aller Clubtauglichkeit, einen so entspannten Eindruck hinterlassen.

Bereits das erste Stück, „I’ve Seen The Future“, ist ein tie­fergelegtes House-Monster von geradezu irritierender Schönheit. Nach so einem spektakulären Auftakt ist es schon eine beachtliche Leistung, das musikalische Niveau auch nur annähernd zu halten. Sawlin gelingt das mit eher technoid eingefärbten Tracks wie „Oblique“, bei dem er seiner Leidenschaft für Dub freien Lauf lässt, oder der in eher düsteren Soundgefilden verankerten, nach kleinen Anlaufschwierigkeiten schon nach vorne pumpenden Nummer „Ruinen“, allerdings sehr gut.