Die bisher im sogenannten Country-Rock souverän herrschende „Band“ hat Konkurrenz bekommen. Selten hörte man auf diesem Gebiet eine Gruppe, die so erstaunlich einfallsreich bewährte Klangmuster der Country-Musik variiert wie Seatrain. Geführt wird diese aussergewöhnliche Gruppe von dem phänomenalen Geiger Richard Green, der die elektrisch verstärkte Violine als einer der ersten bis an die Grenze des Möglichen ausspielt. Das ganze amerikanische Folk-Repertoire wird neu bearbeitet, elektrisch verstärkt und frisch arrangiert unters Volk gebracht. Es sind die alten Hillbilly-Zeiten, die Richard Green als Vokalist wachruft und als Stretcher so verdeutlich, dass man sie spüren kann. Die 6 Leute, ebenso wie die Band alles Multi-lnstrumentalisten, haben dieser Gruppe den Kampf angesagt. Seatrain ist die erste Gruppe, die nicht nur das bewährte Muster der Band übernimmt, sondern weiterführt und demnächst als eigenständiger Vertreter neben ihnen operieren wird.

Weitere Nummern: l’m Willin‘, Song Of Job, Broken Morning, Home To You, Out Where The Hills, Waiting For Elijah, 13 Questions, Oh My Love, Creepin‘ Midnight.