Secret Affair – Glory Boys
„we’re the Mods, we’re the Mods, we’re, we’re, we’re the Mods. „“Quadrophenia“, Mods. „We are standing in the shadows/ Where the in-crowd meet/We’re all dressed up for the eveningf We hate the punk elite So take me to your leader because it’s time you realized/ That this is the time/ Time for action/ Time to be seenf Time to be seen. “ „Time For Action“, secret Affair.
Ian Page, David Cairns, Dennis Smith und Seb Shelton sind Mods: Geschniegelte Anzüge blitzsaubere Hemden, Krawatte (Alternative: Rollkragen-Pulli), kurze Frisuren. Bei Secret Affair muß man trennen zwischen Texten und Musik. Die Texte sind im Grunde sehr oberflächlich und selbstgefällig, pro-Mod-orientiert, narzißtisch veranlagt, „…we’re the Glory Boys…with eyes of lead and hearts of gold.“ Räusper. Nee, das finde ich nicht so gut. The Jam sind ihnen da ein ganzes Stück voraus. Die Musik dagegen gefällt mir sehr gut. Ian Page und David Cairns haben ausschließlich starke, kraftvolle Stücke geschrieben, hervorragende Tanzmusik, wobei sie sich natürlich sehr stark an den 60ern bzw. The Who orientiert haben, viel stärker als The Jam; der alte Smokey Robinson-Titel „Going To A Go Go“ zeigt ungefähr die Richtung an. Sehr gut dazu paßt die Trompete von Ian Page, so klingt es zum Teil ein bißchen soulig und Rhythm‘ n’Blues-gefärbt, besonders „1’m Not Free (But I’m Cheap)“.
Wirklich gute Musik, aber man sollte doch etwas mehr auf eben diese hören als auf die Songinhalte, wie zum Beispiel: „Nothin‘ touches a glory boy, we look too good for you/If you wanna know ‚bout us, you gotta be one too.“
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