Sieben Leben :: Start: 8.1

Neuer In-Sport für Filmfans: Klopfen Sie jeden neuen Will-Smith-Film nach Hinweisen auf seine angebliche Zugehörigkeit zu Scientology ab. Aber hallo, wird man da fündig. Sind alles Tummelplätze für dianetische Selbsterfüllungsplotte. I Am Legend? Hancock? Herrschaften. Richtig viel zu tun hat man auch bei Sieben Leben, der soviel Sendungsbewusstsein hat, dass Smith‘ vorherige Zusammenarbeit mit Regisseur Mucchino, der klebrige Das Streben Nach Glück, dagegen wirkt wie eine auf ihre Kampfsequenzen reduzierte Rambo-Trilogie: Kein Problem, wenn man hier einen an sich und dem Leben verzweifelnden Selbstmordkandidaten losschickt, der mit dem Ende seiner Existenz sieben anderen, ihm wildfremden Menschen die Zukunft sichern will. Wir Hubbard-Fans wissen ja: Unser Verstand ist unsere Trutzburg! Alles ist möglich! Man muss nur auf sich vertrauen. Und auf Will Smith, der sich mittlerweile im Halbjahres-Rhythmus immer aufs Neue in di eJesus-Christ-Pose wirft.

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