Solomun

Nobody Is Not Loved

BMG/Warner (VÖ: 14.5.)

Diese Elektronik-Pralinenschachtel flüstert: Musik liebt jeden.

Auch wieder wahr. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt. Ähnlich wie dieses Bonmot von Forrest Gump funktioniert auch das neue Album von Solomun. Zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit hier eine kleine Übersicht der Optionen: Indie-Electronica mit der Sängerin von Ätna im Track „Tuk Tuk“, 80er-Jahre-Postpunk mit Isolation Berlin in „Kreatur der Nacht“, Science-Fiction-Storytelling mit Anne Clark und für die Kontinuität ein paar Club-Tracks Marke Solomun.

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Ferner dabei: Jamie Foxx, Planningtorock, Zoot Woman und Tom Smith. Ohne Zweifel weiß Solomun, wie man einen runden Track baut, sich blind zurechtfindet in der Dramaturgie eines DJ-Sets und was einen Track zum sogenannten Club-Banger macht. Eine solide Platte, deren Laufzeit von 50 Minuten man solide weghören kann.

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Und mit der er, so Solomun, nicht einfach nur „zehn Track raushauen“, sondern etwas erzählen wollte. Die Botschaft lautet: NOBODY IS NOT LOVED, denn, so Solomun im Interview: „Musik liebt jeden“. Nur dass das irgendwie nach einer Floskel klingt, die man sich im Koksrausch in den Backstages von Ibiza halt so zuraunt. So #deep wie Deep House nach 2014.