Spun

Ein marodierendes und vergewaltigendes Etwas im Video zu The Prodigys „Smack My Bitch Up“, kotzende Mädels bei der derbsten Party aller Zeiten im Clip zu Metallicas „Whiskey In The Jar“, Transvestiten und anorexische Girls bei Aguileras „Beautiful“: Der Schwede Jonas Akerlund liebt das Extrem, das Kontroverse, Plakative. Das trifft auch auf seinen ersten Spielfilm zu: Spun versammelt alle, die in Hollywood im zweiten Glied Rang und Namen haben, und schickt sie in eine schwarzhumorige Drogenhölle, die an die frühen Bücher von Larry Clark gemahnt. Ein bisschen zu sehr suhlt sich Akerlund in seinem 90-minütigen Hochglanz-Clip in Verderbtheit und menschlichen Abgründen, sodass man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, ihm sei stets mehr an seinen Bildern als an seinen Figuren gelegen.

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