Sub7even – Free Your Mind

Bereits auf ihrem vor zwei Jahren erschienenen Debütalbum überraschten Sub7even mit einer druckvollen Mixtur aus harten Gitarrenriffs, packenden Grooves und vielseitigen Arrangements – was ja in der deutschen Rockszene nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist. Dass die Erwartungen für das zweite Album der Band trotz des überzeugenden Debüts noch ein wenig höher liegen würden, war den fünf Musikern klar. Und sie haben diese Hürde problemlos gemeistert. FREE YOUR MIND klingt, vom knochentrocken rockenden Opener „Blow My Fuse“ über das mit hymnischen Gesangsrefrains veredelte „Close Your Eyes“

bis hin zu „Living In A Nightmare“ wie aus einem Guss. Sub7even ist es auch gelungen, die individuellen Stärken der Band zu bündeln. Wie groß die Fortschritte im Vergleich zum ersten Album tatsächlich sind, lässt sich am besten an „Free Your Mind“, der äußerst vitalen Coverversion des En-Vogue-Klassikers ablesen. Hier passt wirklich alles perfekt zusammen. Das ist nicht zuletzt das Verdienst von Keyboarder und Produzent Christian Wolff, der Songs wie „Whatever It May Take“ oder „Too Blind“ genau die nötige Transparenz und Schärfe verpasst. Einziger Kritikpunkt an FREE YOUR MIND sind die manchmal etwas zu vorhersehbaren Songstrukturen.

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