Talking Heads :: The Best Of Talking Heads

Wave und Funk, ein wenig Rock und jede Menge Neurosen aus dem wild pochenden Herzen New Yorks.

Als Talking-Heads-Fan kann man überhaupt nicht meckern: Ende letzten Jahres erschien ONCE IN A LIFETIME, das Boxset mit drei CDs und einer DVD, vor kurzem erst die Neuedition des Live-AlbumsTHE NAME OF THIS SAND IS TALKING HEADS mit Bonustracks ohne Ende. Da ist es auch mal ganz nett, den Geldbeutel ein bisschen schonen zu können, denn THE BEST OF THE TALKING HEADS muss der Hardcore-Head nicht unbedingt besitzen, noch nicht einmal der nur am Rande Interessierte. Schließlich gab’s ja bereits anno 1992 mit SAND IN THE VASELINES: POPULÄR FA-VORITES das Beste des Intellekto-Wave-Rock-Funk-Quartetts aus New York auf zwei Silberlingen, etwas später gar das „Allerbeste noch einmal auf einer Einzel-CD. Sollte aber da draußen irgendjemand leben, der die letzten drei Jahrzehnte in einer Kälteschlafkammer verbracht hat, dann ist the BEST OF THE TALKING HEADS sein Ding: eine Compilation mit 18 extracoolen urbanen Intellekto-Wave-Rock-Funk-Songs aus den siebziger und achtziger Jahren, die Heerscharen junger Bands von Interpol bis Radio 4 beeinflusst haben. Und wer dann nach 77 Minuten und 23 Sekunden, nach „Psycho Killer“ und „Burning Down The House“, nach „Heaven“ und „Road To Nowhere“, nach „Life During Wartime“ und „Girlfriend Is Better“ auf den Geschmack an den Talking Heads gekommen ist. der kümmere sich um die – wie sagt man so schön? – regulären Alben der Band, vor allem um das narkotische Meisterwerk remain in LIGHT. „This o/n ( no party. This ain ‚t no disco. This oin ‚t no foolin‘ around.“ Kapiert?