The Cassandra Complex – Grenade
Cassandra Complex, Shooting-Star der nordenglischen Indie-Szene, sind in Deutschland ungleich populärer als in ihrer Heimatstadt Leeds. GRENADE dürfte die Band zumindest hierzulande noch weiter nach vorne bringen: eine speedgeladene Version von Suicide/ Alan Vega, aufgemischt mit rasendem Trash-Beat und billiger Elektronik.
Der Beat auf Seite 1 ist immer rasend schnell. Rhythmen jagen durch die kalte City-Nacht. Obwohl die Klänge der zweiten Seite feierliche Stimmung suggerieren, lauert da überall Mutation, bleich zuckender TV-Sex, magere Gestalten. Lichtblitze. Bei den langsameren Songs droht das ganze ins Kielwasser von Joy Division abzurutschen („Presents“). wohingegen die Schlußnummer „Motherad“ gar als New Order-Abklatsch gewertet werden muß. Aufgrund der überzeugenden ersten Seite trotzdem eine Glatte:
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